Rumänien

Die Menschen in der ehemaligen DDR klagten oft darüber, dass ihnen die Reisefreiheit fehlte. Dabei hatten sie auch Gelegenheit, in andere Länder zu reisen. Rumänien war beispielsweise ein Land, dass richtiges Urlaubsfeeling aufkommen ließ. Am Ufer des Schwarzen Meeres gelegen, konnte man dort Sandstrand und klares Wasser genießen. Nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende des Kalten Krieges geriet Rumänien etwas in Vergessenheit. In der Gegenwart wird es allerdings von Jahr zu Jahr beliebter.

Was man über Rumänien wissen sollte

Rumänien liegt sozusagen auf der Grenze zwischen Mittel- und Südosteuropa. Im Südwesten grenzt es an das Schwarze Meer. Grenzländer sind unter anderem Bulgarien, Serbien und die Ukraine. Die Hauptstadt von Rumänien ist Bukarest. Hier leben an die zwei Millionen Menschen, in ganz Rumänien sind es etwa 21 Millionen. Das Land ist landschaftlich sehr reizvoll und hat für jeden etwas im Programm. Ob es nun freilebende Luchse und Bären sind, Wölfe, Adler oder Geier, Rumänien besitzt eine großartige Flora und Fauna. Naturschutz wird großgeschrieben und es sind zahlreiche Schutzgebiete zu finden. Weltberühmt ist Rumänien ebenfalls wegen Transsilvanien, der Heimat von Graf Dracula. Der Fürst der Finsternis beschert dem Land einiges an Interesse. In der Nähe von Bukarest ist ein Themenpark zu Ehren von Dracula geplant. Diese Figur existiert im Grunde genommen nur im Roman von Bram Stoker. Trotzdem steckt ein Fünkchen Wahrheit dahinter. Die Inspiration holte sich Stoker vom Fürsten Vlad III. Drăculea, der Fürst der Walachei war. Er galt als besonders grausam. Seine Feinde erwartete ein barbarisches Schicksal: Sie wurden bei lebendigem Leib auf Pfähle gespießt und mussten einen langen Tod über sich ergehen lassen. Um Vlad III. Drăculea rankten sich zahlreiche Mythen. Bram Stoker ließ zudem noch seine Phantasie ein wenig spielen und fertig war der Blutsauger in Menschengestalt. Wer Dracula wirklich war, was Wahrheit und was Legende ist und wie Bram Stoker seine Romanfigur erschaffte, kann man im Themenpark erfahren. Ein weiteres geplantes Projekt in Rumänien ist ein Dinosaurierpark. Ausschlag gab der Fund von Fossilien im Kreis Hunedoara.

Rumänien ist ein fortschrittliches Land

Nicht nur der Tourismus ist in Rumänien auf dem Vormarsch, auch die Industrie trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes bei. Hauptzweig ist die Elektronik. Weiterhin kommen Textilien, Fahrzeuge, Schiffe, Stahl, Schuhe und Lebensmittel aus Rumänien. Seit dem 1. Juli 2005 wird in Rumänien mit dem Euro bezahlt. Ferner ist der Staat Mitglied in der NATO. Touristen sind gern gesehen und sie können sich über ein großes Angebot an Attraktionen freuen. In Rumänien ist ein Urlaub bezahlbar. Trotzdem muss man auf keinerlei Komfort verzichten. Viele Hotels wurden neu gebaut, alte wurden den geltenden Standards angepasst. Von der einfachen Unterkunft bis hin zum luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel direkt am Strand ist alles vorhanden, was man für einen gelungenen Urlaub benötigt. Die Infrastruktur in Rumänien ist gut. Es gibt mehrere Flughäfen, ein sehr gut ausgebautes Autobahn- und ein ebensolches Eisenbahnnetz. Nach Rumänien reist man entweder mit dem eigenen Auto oder per Flugzeug. Das Land ist enorm fortschrittlich und ein wertvolles Mitglied der Europäischen Union. Dieser osteuropäische Staat hat bereits die Weichen Richtung Zukunft gestellt.