Portugal – Spaniens Nachbarland auf der Iberischen Halbinsel
Im Südwesten Europas befindet sich Portugal, ein Nachbarstaat des spanischen Königreichs. Abgesehen vom Festland sind auch Madeira und die Azoren feste Bestandteile des portugiesischen Staatsgebietes. Die Landeshauptstadt und zugleich die größte Stadt von Portugal ist Lissabon mit über 545.000 Einwohnern. Sie liegt im südwestlichen Teil des Landes unmittelbar am Atlantik. Die Inselgruppe Madeira besteht aus der gleichnamigen Hauptinsel, einer kleineren Insel namens Porto Santo sowie den unbewohnten Ilhas Desertas. Die Zahl der zu den Azoren gehörenden Inseln ist um einiges größer, wobei die größte und wichtigste Insel auf den Namen São Miguel getauft wurde.
Algarve – die beeindruckende Felsenküste im Süden Portugals
Portugal-Urlauber schwärmen insbesondere von den Stränden der Algarve, der südlichsten Region im Land. Feiner, goldgelber Sand in Kombination mit kristallklarem Wasser und einer beeindruckenden Felskulisse – wer kann da schon widerstehen? In den meisten Ferienregionen ist der Wellengang relativ hoch, so dass die Bedingungen für Wassersportler an der Algarve nicht besser sein könnten. Zahlreiche Touristen beschreiben eine Rundfahrt mit dem Motorboot um die Ponta da Piedade als das ganz große Highlight ihres Urlaubs in Portugal. Die unter den riesigen Felsmassiven versteckten Buchten sind von bezaubernder Schönheit und genau das richtige Plätzchen für Erholungssuchende.
Nelkenrevolution – bedeutendes Ereignis der portugiesischen Geschichte und Politik
In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte in Portugal eine autoritäre Diktatur namens Estado Novo, für deren Entstehung der damalige Ministerpräsident António de Oliveira Salazar verantwortlich war. Nachdem er 1968 einen Schlaganfall erlitten hatte und schließlich zwei Jahre später starb, konnte sein Nachfolger Marcelo Caetano nicht an Salazars Erfolge anknüpfen und wurde schließlich nach der Nelkenrevolution im Jahr 1974 abgesetzt. Der Name des Ereignisses wurde von den roten Nelken abgeleitet, die man damals den Soldaten in die Gewehrläufe gesteckt hatte. Das war ein Zeichen der Freude über das anstehende Ende der Diktatur. Die Revolution war mit einer Zahl von vier Todesopfern verhältnismäßig unblutig ausgegangen.