Kanada – das zweitgrößte Land der Erde
Der in Nordamerika gelegene Staat Kanada hat die zweitgrößte Fläche aller Länder auf der ganzen Welt. Es befindet sich sowohl am Atlantik als auch am Pazifik und grenzt an die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Hauptstadt Ottawa befindet sich im äußersten Osten der Provinz Ontario und liegt am gleichnamigen Fluss. In Kanada gibt es zwei offizielle Amtssprachen. Dabei handelt es sich um Englisch und Französisch, welches die erste Sprache in der Provinz Québec ist. Diese kämpft bereits seit Jahren für ihre Unabhängigkeit und sorgt auf diese Weise für einen offenen Konflikt im Land.
Nationalparks – Symbol der traumhaften Landschaft von Kanada
Die überwältigende Größe der Landesfläche von Kanada sorgt für jede Menge Raum für Nationalparks, welche insbesondere für Naturliebhaber ein echtes Highlight darstellen. Mittlerweile gibt es insgesamt 36 Nationalparks in diesem Land. Der 1985 eröffnete Banff Park ist der älteste seiner Art in Kanada. Er liegt in der Provinz Alberta und zeichnet sich in erster Linie durch faszinierende Gebirgslandschaften aus. Die herrliche Aussicht auf die Gletscher und Eisflächen hat es schon vielen Menschen schwer angetan. Außerdem gibt es in diesem Park drei Skigebiete sowie mehrere Möglichkeiten an sportlichen Aktivitäten wie z. B. Reiten und Klettern. Der größte Nationalpark des Staates hört auf den Namen Park Wood Buffalo und stellt mit seltenen Tierarten wie Schreikranichen und Waldbisons eine wahre Verlockung dar. Doch auch das kleinste Reservat des Landes, der St. Lawrence-Islands-Nationalpark, hat es mit seinen Picknickeinrichtungen durchaus in sich.
Die indigene Kultur – ein charakteristisches Merkmal der kanadischen Bevölkerung
Aufgrund der gewaltigen Landesfläche sind die kulturellen Unterschiede zwischen den Bewohnern der einzelnen Regionen äußerst groß. Einst dominierte der Fischfang die Kultur an der Küste des Pazifiks, während die Bisonjagd eine tragende Rolle in den Plains spielte. In den seereichen Gegenden hingegen lebten die Menschen überwiegend in großen Dörfern und hielten sich durch die Agrarwirtschaft über Wasser. Eine indigene Volksgruppe namens Inuit sorgte für die Entwicklung einer Kultur, die starke Einflüsse aus dem arktischen Lebensraum hatte und welche inzwischen für das gesamte Kanada von großer Bedeutung ist. Künstler, Schriftsteller und Musiker aus der Gruppe der Inuit konnten zahlreiche Erfolge feiern und erreichten damit auch Menschen aus dem nicht-indianischen Raum.
Die Musik – bekannte Künstler aus dem Ahornland
In den 1950ern feierte der aus Ottawa stammende Paul Anka mehrere Charterfolge und wurde bereits im Teenager-Alter zu einem richtigen Superstar. Ein echter Veteran des Rock ist Bryan Adams, dessen sechstes Studioalbum „Waking Up The Neighbours“ in mehreren Ländern die Nr. 1 in den Hitparaden war. Die Stimme der Frankokanadierin Céline Dion verfügt über einen Tonumfang von fünf Oktaven. Sie gilt als eine der besten Sängerinnen der Welt.