Costa Kreuzfahrten

Costa Kreuzfahrten – Alles über die Reederei

Die Entstehungsgeschichte

Als 1884 die Reederei Costa von Giacomo Costa gegründet wurde, transportierten die Schiffe in erster Linie Handelsgüter. Erst 1946 erwarb Costa ein neues Schiff, auf dem die ersten Passagierkabinen eingerichtet wurden. 1948 wechselte die Reederei den Namen in Linea C und fuhr hauptsächlich auf den Strecken von Italien nach Südamerika. Erst viel später begann die Reederei mit dem wirklichen Kreuzfahrtgeschäft und bot Kreuzfahrten weltweit und in die Karibik an. 1986 wurde die Firma umstrukturiert und komplett neu organisiert und bot von nun an Kreuzfahrten unter dem Namen Costa Crociere. 1997 kaufte die amerikanische Reederei Carnival Cruises die Reederei zu Teilen und erlangte 2000 die vollständige Kontrolle.
Heute gehören zu Carnival Cruises auch die AIDA Cruises unter der Geschäftsführung von Michael Thamm für AIDA und Costa mit Sitz in Rostock.

Das Konzept

Costa Crociere war von Beginn an auf „Massentourismus“ eingestellt und bewarb den Markt mit zahlreichen Sonderangeboten. Zu Beginn war die Bordsprache auf allen Schiffen noch italienisch, doch mit zunehmend deutschem Publikum änderte sich das. So gab es dann einzelne Schiffe, bzw. Routen auf denen auch deutsch gesprochen wurde und auch die Animation in deutscher Sprache war. Der Trend führte zu immer größeren Schiffen und die Zielgebiete wurden ausgeweitet von den Mittelmeer-Routen zunächst Richtung Nordeuropa, Karibik und kurz darauf auch die erste Weltumrundung und die Öffnung zum asiatischen Markt mit der Produktmarke Costa Asia.

Die Zielgruppen

Costa spricht vor allem auch wegen der günstigen Reisekosten ein sehr breites Publikum an. Sowohl junge Leute, als auch Familien mit Kindern wählen eine Schiffsreise mit Costa und genießen die zahlreichen Sporteinrichtungen, verschiedenen Restaurants und Bars und werden von der lockeren, legeren Atmosphäre angesprochen.
Im Sommer starten die Schiffe von den deutschen Häfen Kiel und Warnemünde oder Hamburg zu Nordlandfahrten entlang der norwegischen Küste oder zu Ostseekreuzfahrten. Damit entfällt eine längere Anreise per Flugzeug oder Bustransfer zu den italienischen Heimathäfen wie z.B. Genua.
Die Reise wird mit Vollpension angeboten und kann zu all-inklusiv umfunktioniert werden, wenn man das angebotene Getränke-Paket dazu bucht.

Die Flotte

Zur Zeit fahren 14 Schiffe unter der Costa Flagge. Ein 15.Schiff ist zur Zeit im Bau. Einen empfindlichen Rückschlag hat es 2012 gegeben, als die Costa Concordia vor Giglio havarierte.
Das kleinste Schiff der Flotte ist die Costa Classica mit ca. 53.000 BRT und für 1680 Passagiere, wobei das größte Schiff zur Zeit die Costa Fascinosa ist mit 114.500 BRT und Platz für 3780 Passagiere und demnächst von dem Neubau Costa Diadema mit 132.500 BRT übertroffen wird.
Auf allen Schiffen werden die Gäste mit Animation unterhalten und die großen Schiffe, der Flotte bieten ein umfangreiches Sportangebot mit allen technisch Möglichkeiten, die zur Zeit auf den Kreuzfahrtschiffen angeboten werden können.